Spinnfasergarne werden durch das Öffnen der Faserballen, Mischen und Reinigen der einzelnen Fasern für eine Garnproduktion vorbereitet. Daraufhin beginnt erst das Verstrecken zu einem Garn. Abhängig von der geplanten Nutzung des Garns werden diverse Spinnsysteme genutzt: Ringspinnen ist zumeist bei Spinnfasergarnen verwendet. Für Filamente wird das Schmelz-, Trocken- oder auch Nassspinnen genutzt. Doch fertig ist ein Garn noch lange nicht, es folgen noch viele weitere Produktionsschritte, wie z.B. die Veredelung.
Innovation. Design. Nachhaltigkeit. Qualität.
Bei der Herstellung unserer Produkte achten wir auf höchste, modernste Standards und Techniken, rücksichtsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen und der Umwelt und regionale, faire Produktion in einer passenden Arbeitsatmosphäre.
Diese drei Grundpfeiler begründen die Basis für stabile Qualitätssicherung, Innovationskraft und soziale Verantwortung gegenüber Mitarbeitern, Kund:innen und Umwelt.
Wie entsteht ein Garn aus dem Rohstoff?
Zertifizierungen
Unser breites Markenportfolio bietet Ihnen eine Produktwelt und Inspiration für jedes Könnerlevel. Wir bieten Garne, Wolle und andere Materialien für jede Art der Handarbeitskunst an und finden stets eine individuelle Lösung für Sie.
Viele unserer Garn- und Wollprodukte der Marken Schachenmayr und REGIA sind bereits nach der höchsten Produktklasse 1 von OEKO-TEX® zertifiziert.
Die klassischen vier
Schritte der Textilveredelung
Die Textilveredelung zielt darauf, sowohl äußerliche als auch funktionelle Besonderheiten der Rohtextilien herauszustellen. Normalerweise umfasst die Veredelung 4 klassische Schritte:
1. Vorbehandlung:
In der Textilvorbehandlung wird das Garn noch einmal grundlegend gesäubert und von jeglichen Verunreinigungen befreit. Die Vorbehandlung dient der Erhöhung der Farbstoff-Absorption und bereitet den Stoff für die weiteren Veredelungsschritte vor.
2. Farbgebung:
Darauffolgend beginnt man dem Garn Charakter zu verleihen, indem Färbung und Textildruck durchgeführt werden. Für die Färbung werden chemische und physikalische Gleichgewichtsprozesse genutzt, um eine chemische Reaktion im Stoff hervorzurufen. Dieses Verfahren bietet eine gleichmäßige Farbverteilung, besonders für einfarbige Stoffe. Beim Textildruck wird sogenannte Druckfarbe auf dem Garn verteilt und fixiert.
3. Ausrüstung
Der vorletzte Schritt der Textilveredelung ist die Ausrüstung. Ausrüstung wird zwischen mechanischen, thermischen und chemischen Prozessen differenziert. Ziel all dieser Verfahren ist es, dem Produkt eine gewisse Funktionalität zu verleihen: speziellen Glanz, Stabilität, Flammschutz, Antibakterialität oder wasserabweisende Eigenschaften.
4. Beschichtung
Der letzte Schritt des Prozesses ist die Beschichtung. Unter anderem gibt es das Laminieren, wobei ein textiles Substrat mit einer Membran oder einem Polymerfilm verbunden wird. Ein anderes spannendes Verfahren stellt das Flammkaschieren dar. Hierbei wird die oberste Schichte des Stoffes hoch erhitzt und anschließend unter hohem Druck gefestigt.
Am Ende des feinen und spezialisierten Prozesses steht unsere Produktion mit einem qualitativ hochwertigen, funktionellen und ästhetischen Garn da, um Sie für Ihr nächstes Handarbeitsprojekt auszustatten.
Rücksichtsvoller Umgang mit natürlichen Ressourcen und der Umwelt.
Um ein Garn zu spinnen benötigt es im ersten Schritt natürliche oder synthetische Rohfasern. Diese können von Tieren (oftmals Schaf- und Ziegenwolle) und Pflanzen (zumeist Baumwolle) kommen oder aus Polymeren sowie anorganischen Stoffen hergestellt werden, aus welchen bekannte Fasern wie Polyester und Polyamid resultieren.